Vor Ort sind: Dominik Emmerich, Thomas Pfeiffer, Gero Langguth, Thomas Orth, Jonathan Neunteufel
Warburg, 21.7.2021
Mitarbeiter von den Stadtwerken Warburg/KUW sind Anfang der Woche mit betriebseigenen Maschinen und Material (Radlader, Kehrfahrzeug, LKWs, Pumpen, Stromaggregate, etc., Werkzeuge und Material) in das Katastrophengebiet gefahren, um vor Ort bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Die Mitarbeiter haben sich sofort freiwillig auf die von Bürgermeister Scherf und Geschäftsführer Leander Sasse initiierte interne Abfrage von Hilfsbereiten gemeldet. Zudem wurden Hilfsmittel von den Firmen Smurfit Kappa, DAW und Hartinger zur Verfügung gestellt, die Warburger Brauerei unterstützt mit Getränken.
Die Kollegen berichten von der Situation vor Ort, Herr Langguth: "Sie machen sich nicht ansatzweise Vorstellungen... Hier dauert es Monate bis wieder Normalität einkehrt. Wir merken mal wieder, wie gut es uns geht." Auf der anderen Seite berührt es die Kollegen sehr positiv, die große Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Menschen vor Ort und die Gemeinschaftsstimmung zu erleben und Teil davon sein zu können.
Aus einer Krisen-Videositzung von Strom- und Trinkwasserversorger sowie dem MWIDE (Wirtschaftsministerium NRW) und BDEW berichtet Leander Sasse, die Wiederherstellung der Strom- und somit auch der Trinkwasserversorgung wird in manchen Orten Wochen wenn nicht gar Monate beanspruchen, derzeit sind die Unternehmen unsere Branche vor Ort im "absoluten Krisenmodus": Auch auf Grund der Straßensituation konnte erst ein Teil der Stationen gesichtet werden, Leitungen müssen zu Fuß abgegangen werden etc. Hinzu kommen die Belastungen der Gewässer und eine daraus drohende Seuchengefahr.